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Verantwortungsvolle + eigenständige Mitarbeiter? Auf diese 6 Schritte kommt's an!


Unternehmer, Agenturinhaber, erfolgreich

Als Unternehmer oder Agenturinhaber kennst du das Gefühl, dass ohne dich nichts läuft. Dieses Gefühl kann belastend sein und führt oft zu dem Glauben, dass dein Unternehmen ohne deine ständige Anwesenheit nicht funktionieren kann.

Doch es gibt einen Weg, dieses Problem zu lösen: Indem du klare Verantwortungen definierst und diese an deine Mitarbeiter delegierst, kannst du dich aus dem Tagesgeschäft zurückziehen und dennoch ein erfolgreiches Unternehmen führen. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du genau das erreichen kannst.

Das erfährst du in diesem Artikel:

  1. Die größte Herausforderung für Unternehmer

  2. Verantwortung vs. Aufgaben: Der entscheidende Unterschied

  3. Rollen klar definieren: Verantwortung richtig übertragen

  4. Die richtige Formulierung: "Stellt sicher, dass..."

  5. Verantwortung auf alle Mitarbeiter verteilen

  6. Monkey Management vermeiden

  7. Fazit: Freiheit durch klare Verantwortungsstruktur


1. Die größte Herausforderung für Agenturinhaber


Viele Agenturinhaber, besonders im DACH-Raum, stehen vor der Herausforderung, dass ihr Unternehmen stark von ihrer täglichen Präsenz abhängt. Wir haben erst kürzlich eine Studie durchgeführt, die das belegt: Die meisten Unternehmer sind weit von dem Freiheitsgrad entfernt, den sie sich wünschen.


 

Freeway-Tipp: "Studie 2024: Die 5 Freiheitsgrade von Agenturinhabern." Direkt hier downloaden.

 

Die Abhängigkeit von der eigenen Person kann zu Stress und Überlastung führen und letztlich auch das Wachstum deines Unternehmens behindern. Der Schlüssel zu mehr Freiheit liegt darin, Verantwortung und Aufgaben klar zu trennen und eine Struktur zu schaffen, die es deinen Mitarbeitern ermöglicht, eigenständig zu arbeiten.


2. Verantwortung vs. Aufgaben: Der entscheidende Unterschied


Der erste Schritt auf dem Weg zu einem unabhängigeren Unternehmen ist die klare Unterscheidung zwischen Verantwortung und Aufgaben.


  • Verantwortung beschreibt den Zielzustand, den eine Person erreichen soll. Zum Beispiel: „Stelle sicher, dass wir immer genug Geld auf dem Konto haben”. Oder: “Stelle sicher, dass unsere Projekte gut laufen.” Hier geht es immer im Ergebnisse.

  • Aufgaben hingegen beschreiben die spezifischen Schritte, um dieses Ziel zu erreichen. Zum Beispiel: “Lege einen Liquiditätsplan in Excel an” oder “Schreibe für jedes Projekt einen Terminplan” usw.


Viele Unternehmer führen ihre Mitarbeiter durch Aufgaben, anstatt dass sie klare Verantwortlichkeiten verteilen. Es ist entscheidend, dass du Verantwortung übergibst und nicht nur Aufgaben. Wenn du deinen Mitarbeitern jeden Schritt vorgeben musst, hast du nichts gewonnen – im Gegenteil, du bleibst weiterhin in jeden Prozess involviert.


3. Rollen klar definieren: Verantwortung richtig übertragen


Sobald du die Unterscheidung zwischen Aufgaben und Verantwortung verstanden hast, geht es darum, diese Verantwortungen klar zu definieren und zu übertragen. Verwende dabei präzise Rollenbeschreibungen, um die Zuständigkeiten deiner Mitarbeiter festzulegen. Eine klare Formulierung könnte beispielsweise lauten: „Ich stelle sicher, dass neue Leads generiert werden.“ Diese Art der Beschreibung lässt dem Mitarbeiter den Freiraum, den Weg zum Ziel eigenständig zu gestalten, und gibt dir gleichzeitig die Sicherheit, dass das Ziel erreicht wird.


 

Freeway-Tipp: Alle Schritte, wie du die richtigen Rollen innerhalb deines Teams verteilst, sodass deine Agentur auch ohne dich erfolgreich läuft, liest du in diesem Blogartikel.

 

4. Die richtige Formulierung: „Stellt sicher, dass…“


Eine bewährte Methode, um Verantwortung klar zu beschreiben, ist die Formulierung „Stellt sicher, dass...“. Diese einfache, aber effektive Formulierung sollte im Zentrum jeder Rollenbeschreibung stehen. Sie kommuniziert nicht nur präzise die Verantwortung, sondern fördert auch das eigenverantwortliche Handeln deiner Mitarbeiter.


5. Verantwortung auf alle Mitarbeiter verteilen


Verantwortung sollte nicht nur auf Führungskräfte beschränkt sein. Jeder Mitarbeiter in deinem Unternehmen sollte Verantwortung tragen! Übrigens geht es hier auch um Motivation: Die meisten Menschen wollen nicht einfach nur Aufgaben erledigen, sie möchten einen Sinn in ihrer Arbeit sehen. Den haben sie, wenn sie ein Thema oder einen Bereich verantworten, der in deinem Unternehmen wichtig ist.


Letztlich wird so das Engagement deines gesamten Teams gefördert und sorgt dafür, dass dein Unternehmen auch ohne deine ständige Präsenz reibungslos funktioniert.


Ein einfacher Test, um zu überprüfen, ob deine Mitarbeiter ihre Verantwortung verstehen (bzw. ob du sie schon klar genug festgelegt hast), besteht darin, sie zu fragen: „Was stellst du hier im Unternehmen sicher?“ Die Fähigkeit, spontan und präzise zu antworten, zeigt, dass die Verantwortung klar definiert und verstanden wurde.


6. Monkey Management vermeiden


Hast du all das schon gut umgesetzt, fehlt noch ein Schritt. Selbst die besten Rollen funktionieren nicht ohne die richtige Führung. Eine typische Situation: Deine Mitarbeiterin ist für den Content verantwortlich und stößt dabei auf ein Problem. Sie kommt zu dir und berichtet. An diesem Punkt ist es wichtig, das „Verantwortungsäffchen“ nicht auf deine Schulter springen zu lassen. Statt das Problem selbst zu lösen, hilf deiner Mitarbeiterin mit gezielten Fragen:


  • Wo liegt genau das Problem?

  • Was hast du bereits unternommen, um das Problem zu lösen?

  • Welche drei Lösungsvorschläge hast du?

  • Was sind die Vor- und Nachteile deiner Vorschläge?

  • Wobei brauchst du konkret meine Unterstützung?


Auf diese Weise stellst du sicher, dass deine Mitarbeiter ihre Verantwortung wahrnimmt und kontinuierlich lernt, Probleme eigenständig zu lösen. Für dich bedeutet das, dass du dich auf immer weniger operative Dinge konzentrieren musst.


7. Fazit: Freiheit durch klare Verantwortungsstruktur


Wenn du dein Unternehmen ohne deine ständige Anwesenheit führen möchtest, ist es entscheidend, eine klare und durchdachte Verantwortungsstruktur zu schaffen. Durch die Unterscheidung zwischen Verantwortung und Aufgaben, das klare Definieren von Rollen und die Verteilung der Verantwortung auf alle Mitarbeiter kannst du die Freiheit erlangen, die du dir wünschst. So kann dein Unternehmen auch ohne deine tägliche Präsenz erfolgreich und effizient weiterlaufen.



 

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